Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Seit 1987 gibt es beim TB Höntrop bereits ein weibliches Volleyballteam. 

Trainingszeiten: 
Dienstag

19:30-21:45

Donnerstag

20:00-22:00


In einem denkwürdigen und extrem umkämpften Spiel haben die Damen 1 den VC Recklinghausen besiegt. Dabei hatte nach den ersten zwei Sätzen alles nach einem Sieg für Höntrop ausgesehen.

Denn die Durchgänge 1+2 waren zwar knapp, aber im entscheidenden Moment konnte der TBH immer noch die entscheidende Schüppe drauflegen. Libero Dana Zirwes zeigte eine Bestnote in der Annahme, Kapitän Sandra Franke machte einen perfekten Score über Außen und das Spiel war insgesamt sehr stabil.

Das änderte sich schlagartig im dritten Satz. Ein leichter Spannungsabfall beim TBH brachte die Gegner ins Spiel und ließ dem Gegner mehr Freiheiten im Angriff, was bei dem VC Recklinghausen in erster Linie Daniela Tyurel ins Spiel brachte. Gegen die ehemalige Bronzemedaillen-Gewinnern im Europapokal machte die Höntroper Abwehr auch mit dem stärksten Dreierblock keinen Stich. Wenn die Rumänin über die Mitte eingesetzt werden konnte, krachte es kurze Zeit später unweigerlich im Höntroper Feld. Somit gewannen auch deren Mitspielerinnen immer mehr Sicherheit und auf Höntroper Seite schlug die Verschnaufpause in Nervosität um. Da der Weckruf nicht gelang, versuchte der Trainer, die Niederlage mit Spielerwechseln abzuwenden, aber die Aufschläge, die in den ersten zwei Sätzen noch eine gute Waffe waren, kamen durch die Reihe nicht mehr.

Im entscheidenden Tie-Break hatte man schon einen Punkt verloren, umso schwieriger war es für das Team, sich für den "kleinen" Sieg zu motivieren. Als dann bei einem Spielstand von 3:8 die Seiten gewechselt wurden, hätte wohl kein Zuschauer mehr in Herne auf Höntrop gesetzt. Vor allem die Zuordnung auf Höntroper Seiten stimmte nicht mehr, Donika Ramabaja, die ein sehr gutes Spiel machte, verlor in dieser wichtigen Phase den Faden im Zuspiel. Allerdings legte Mareike Piotrowski dann wohl die Aufschlagserie ihres Lebens hin. Mit sieben Punkten auf 11:8 brachte sie den TBH wieder in die Spur und leitete die größte Bewährungsprobe für das neu zusammengestellte Höntroper Team in der bisherigen Saison ein. In einer sehr spannenden und hochklassigen Phase war es am Ende mit Elena Schmitz eine der jüngsten, die beim Stande von 13:13 mit zwei mutigen Sprungflatter-Aufschlägen das Spiel für den TBH entscheiden konnte.

"Der verlorene Punkt beim 3:2-Erfolg kostete den TBH die Tabellenführung, die nach dem Spitzenspiel der Lüner SV vom Konkurrenten aus Herne geerbt hat. Noch mehr ärgert mich aber, dass ich nach dem zweiten Satz nicht die richtigen Worte gefunden habe, um das Team auf Kurs zu halten und im vierten Satz trotz viel erfahrener Spielerinnen so viel Chaos auf dem Feld war." kommentierte der Trainer.

Nach einer 2:0 Satzführung die Spannung zu halten, ist wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe überhaupt, vor allem gegen einen Gegner, der soviel Erfahrung mitbringt und dann ins Spiel zurückfindet. Umso wichtiger wäre es gewesen, ihnen diesen Zahn am Beginn des dritten Satzes zu ziehen. Bitte schaut das Video an, auch das Video vom Spiel Lünen - Fdg. Nächste Woche holen wir uns wieder alle drei Punkte!