Mit einem etwas besser besetzten Kader als in den letzten Wochen fuhren wir zum Auswärtsspiel nach Werne. Wir zeigten von Anfang an eine engagierte Leistung und erarbeiteten uns insbesondere in den ersten zwei Sätzen immer wieder wichtige Punkte. Gerade im Aufschlag zeigten wir erneut eine sehr gute Leistung. Nach der 2:0-Satzführung verloren wir jedoch die Spannung und ließen Werne ins Spiel finden.

Im dritten Satz war es bis zum 13:13 ein offener Schlagabtausch. Danach häuften sich unsere Eigenfehler und wir verloren den Anschluss und letztendlich auch den Satz. Der vierte Satz begann ähnlich holprig, wie der dritte Satz aufhörte. Wir fanden jedoch wieder etwas besser ins Spiel, erlangten unsere Leichtigkeit der ersten zwei Sätze nicht zurück. Die Schlussphase des vierten Satzes war sehr eng und wurde letzten Endes von zwei sehr fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen zu unseren Ungunsten beeinflusst.

Nach diesem bitteren Satz- und in diesem Moment auch schon Punktverlust wollten wir im fünften Satz komplett neustarten, was uns auch gelang. Wir spielten wie ausgewechselt, als hätten die zwei vorherigen Sätze nicht stattgefunden, sodass beim zwischenzeitlichen 8:2 bereits klar war, dass wir am Ende als Sieger vom Platz gehen würden.

Unter dem Strich bringen uns drei sehr gute und zwei weniger gute Sätze zwei Punkte in der Tabelle ein, sodass wir den Anschluss nach oben wiederhergestellt haben. An dieser Stelle muss ich die Mannschaft loben, da wir dieses Spiel im fünften Satz vor ein paar Wochen sicherlich noch nicht gewonnen hätten. Die Entwicklungskurve zeigt weiterhin nach oben. Im nächsten Heimspiel gegen die Zweitvertretung von Lüdinghausen wollen wir den nächsten großen Schritt gehen.