Das Vereinsbüro ist in diesem Jahr noch zu folgenden Zeiten geöffnet:
- Mo, 16.12.2024, 19 - 20 Uhr
- Do, 19.12.2024, 12 - 14 Uhr
Dabei hatte die Mannschaft eigentlich keine optimalen Voraussetzungen für das Spiel. Christof als alternativer Mittelblocker stand krankheitsbedingt erst gar nicht zur Verfügung. Pascal musste unter der Woche das Training abbrechen, weil er nicht fit genug war. Nachwuchsspieler Artem, zuletzt immer wieder der Game-Changer für das Team, musste schon im Spiel der Höntroper Reserve am Vortag krankheitsbedingt passen und blieb zunächst nur auf der Bank. Und schließlich war auch Kapitän und Höntroper Spielmacher Fynn deutlich angeschlagen, aber mangels echter Alternative trotzdem auf dem Feld.
Umso überraschender der Verlauf des ersten Satzes, in dem die Höntroper das Spiel jederzeit kontrollierten, mit bis zu fünf Punkten vorne lagen und so niemals ernsthaft in Gefahr gerieten den Satz zu verlieren. Am Ende ging dieser Durchgang mit 25:22 an den Gastgeber.
Zu einem echten Krimi entwickelte sich dann der zweite Satz, in dem die Höntroper Spieler zunächst die hohe Konzentration aus dem Auftaktsatz vermissen ließen. Telstar spielte nun effektiver und setzte vor allem im Service ein paar Akzente. Nach dem 5:8 folgte sogar mit 6:13 der größte Rückstand im gesamten Spiel. Aber Höntrop kam nun mit Artem für Florian über Außen immerwieder heran, aber konnte erst beim 21:21 ausgleichen, ehe beim 23:22 die erste Führung gelang. Es folgten beim 24:23 und 25:24 zwei Satzbälle, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Nach der Abwehr eines Satzball für den VfL (25:26) konnte auch der dritte und vierte eigene Vorteil beim 27:26 bzw. 28:27 nicht genutzt werden. Es folgte ein weiterer abgewehrter Satzball (28:29), ehe der Gast dann bei seiner dritten Satzchance zupackte und diesen glücklich mit 29:31 gewann. Letztlich wurde der Satz durch zu einfache Fehler und vor allem einiger falscher Entscheidungen auf Seiten der Höntroper Spieler leichtfertig aus der Hand gegeben.
Nun hies es sich zu schütteln und den unglücklichen Satz schnell abzuharken. Dies gelang dann auch eindrucksvoll und beim 25:10 konnte Telstar keinen einzigen Punkt beim eigenen Aufschlag erzielten. Die Höntroper Sicherheit im eigenen Sideout war damit wieder zurück.
Ein ähnliches Bild bot sich dann im vierten Satz, denn auch da konnte in zehn Roationen das Sideout gehalten werden, und es stand eine 15:12-Führung auf der Anzeigentafel. Knackpunkt für den Punktverlust war dann der Bochumer Zuspieler, der mit einer Serie von fünf Floatern aus dem 17:16 ein 17:22 machte. Zudem war in dieser Phase die Höntroper Mitte nicht mehr existent. Am Ende musste der Turnbund nach dem sicher vermeidbaren 20:25 in den Tie-Break.
Hier stellte der Trainer dann um und schob Pascal von der Diagonalen in die Mitte. Artem rückte dafür auf die Diagonale und Florian kam wieder auf die freie Annahme-/Außenposition. Dies funktionierte auch auf Anhieb, wobei hier Pascal erst mit einem Killerblock in der Mitte glänzte und dann im Aufschlag den Weg dafür bereitete aus dem 2:3 ein 8:3 zum Seitenwechsel zu machen. Diesen Vorsprung hielt die Mannschaft dann weitgehend bis zum Ende und gewann mit 15:11 den zweiten Tie-Break in Serie.
Dank an Darrin und Thies aus der zweiten Mannschaft, die sich für einen Einsatz bereitgehalten haben.
Mit nun 13 Punkten und fünf Siegen aus sieben Spielen stehen wir als Aufsteiger nach wie vor auf einem sehr guten dritten Platz. Der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt nun schon beruhigende sieben Punkte. Allerdings ist der Abstand zur Abstiegsrelegation nur drei Punkte und die soll natürlich unbedingt vermieden werden, so dass weiter eine enorme Anstrengung gefordert ist.
In zwei Wochen kommt dann das sieglose Tabellenschlusslicht MTG Horst zum dritten Heimspiel in Folge in die Höntroper Realschule. Hier ist dann wieder höchste Konzentration gefordert, da die Mannschaft inzwischen nichts mehr zu verlieren und so recht unbefreit auftreten kann. Und das ist eben nicht gerade ungefährlich.
Trainerkommentar: "Das Spiel hat heute einige Erkenntnisse gebracht. So ist der Wechsel von Jan H. auf die Liberoposition sicher eine Verbesserung für die gesamte Höntroper Spielstatik, wenn heute auch nicht nicht alles gepasst hat. Zudem hat sich gezeigt, dass auf die Durchschlagskraft von unserem Nachwuchsspieler Artem gerade gegen einen guten Block nicht so ohne weiteres verzichtet werden kann. Zumal er immer für ein Ass gut ist. In den Griff bekommen müssen wir die Probleme in der Mitte, die zwar ordentlich geblockt hat, aber selbst kaum Akzente setzen konnte. Ich bin aber zuversichtlich, dass uns dies wieder gelingt. Schon im nächsten Heimspiel gegen MTG sollte dies wieder besser funktionieren."