Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Die Höntroper Reserve hat sich nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse viel vorgenommen. Auch soll den Top-Talenten der Zugang und die Entwicklung in Richtung 1.Mannschaft (derzeit Oberliga) leichter gemacht werden.

Trainingszeiten: 
Mittwoch

20:00-22:00

Segment 2 (rechts)
Freitag

20:00-22:00

Beide Teams standen als Aufsteiger in die Bezirksliga an der Tabellenspitze. Beide Teamtrainer verfolgen eine ähnliche Spieltaktik. Das sah schon im Vorfeld nach einem guten Spiel aus.

Das Spiel hatte auf jeden Fall Klasse. Beide Teams zeigten in den jeweiligen Sätzen ihre Stärken und Schwächen. Bis zum 12:12 tasteten sich die Mannschaften im ersten Satz ab. Dann setzte sich RE Schwelm etwas ab. Die erste Auszeit vom TB Höntrop bei 14:20 unterbrach den Lauf. Bis zum Satzende war jeder Punkt richtig Arbeit bei den Teams. Von den mitgereisten Fans aus Schwelm lautstark unterstützt, hatte Schwelm beim 22:25 dann die Nase vorn.

Das spornte den TBH nun jedoch an. Die Spielerinnen waren warm gelaufen. Die Annahme brachte die Bälle präzise zur Aushilfszuspielerin Britta Völker, die beiden Standartzuspielerinnen waren noch erkrankt, so dass sie sehr variabel ihre Angreiferinnen einsetzen konnte (25:16).

Der dritte Satz war sehr emotionsgeladen. Mit einer Spielunterbrechung von fünf Minuten durch das Schiedsgericht, mussten einige Gemüter erst wieder auf Normallevel gebracht werden. Trotz allem spielte das Team von Trainer Rüdiger Kümmel nun den besseren Volleyball. „Es wurde mit einer deutlich präsenteren Körpersprache agiert und damit auch die Angriffsbälle stark platziert“, so der Coach. „Das war genau das was ich wollte.“ (25:13)

So gut die Damen im dritten Satz ihre Stärke darzustellen vermochten, erlagen sie im vierten Satz einem Einbruch der Souveränität. Es war eine Aufschlagserie der Gegnerinnen von sieben Bällen, welche Höntrop nicht unter Kontrolle bekam (14:25).

Und wieder einmal Tiebreak-Time! Hier stellte sich das gleiche Problem ein. Das Annahmeverhalten hatte große Schwächen. „Wir haben auf den Ball gewartet und es fand keine antizipierende Beinarbeit zum Flugverhalten des Balls statt“, kritisiert Rüdiger Kümmel. Darunter litten natürlich der erste Pass und das Zuspiel. Die Angreifer mussten improvisieren. Die Annahmeschwäche nutzte Schwelm sofort (9:15).

Bei einer Blockaktion (4:6) verletzte sich zusätzlich noch Pia Steenweg am Knie, somit ergab sich eine ungewohnte Zusammensetzung auf dem Feld, was zusätzlich für Unruhe im Team sorgte.

Rein nach Punkte hätten die Wattenscheiderinnen gewonnen 95-94. So muss das Rückspiel zeigen, wo der TBH im Duell mit Schwelm steht.

Die zweiwöchige Pause gibt Regenerationszeit für die angeschlagenen Spielerinnen und Trainingsmöglichkeiten um die Mankos auszubügeln.