Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Der Volleyballverband hat aufgrund der fast vollständig ausgefallenen Vorsaison beschlossen, dass die bisherigen U14 Spieler (Jahrgang 2008 und jünger) nicht direkt auf das Großfeld (Spiel mit 6:6) wechseln müssen und die zusätzliche Altersklasse der U15 eingerichtet. Der TB Höntrop startet hier mit einem gut Kader in der Oberliga. Das Ziel ist wie in den Vorjahren das erreichen der Endrunde zu den Westdeutschen Meisterschaften Anfang April 2022.

Wer sportlich ist und Lust hat Teil dieses Teams zu werden ist jederzeit herzlich zum Training eingeladen.

Trainingszeiten: 
Dienstag

17:00-18:30

Jahrgänge 2007 bis 2010
Freitag

16:00-18:00

Jahrgänge 2007 bis 2010
Die U15 des TB Höntrop verpasst in der letzten Quali-Runde die sportliche Qualifikation zur WDM, ist als Ausrichter aber dennoch dabei.

 

Im ersten Spiel des Tages ging es für die Jungs gegen das aus Moers angereiste Team, welches zu den Favoriten auf den Westdeutschen Meistertitel zählt. Dementsprechend startete der TBH als Underdog in das Spiel.

Die häufig auftretende Schläfrigkeit zum Satzbeginn konnte vom Team auch in diesem Spiel nicht abgeschüttelt werden, dementsprechend sah auch der Spielstand aus. Ein Rückstand in Höhe von sieben bis neun Punkten war hier keine Seltenheit. Selber konnte das Team im ersten Satz keinen einzigen Angriff generieren und so keinen Druck auf den ohnehin guten Gegner ausüben. Zudem war eine unnötig große Ängstlichkeit auf dem Feld vorhanden, was in der Spielweise deutlich zu spüren war. So ging der erste Satz eindeutig mit 8:25 verloren.

Im zweiten Satz sollte die unzureichende Leistung verbessert werden, da hier noch einiges an Potential vorhanden war. Der Moerser SC ließ aber auch hier nicht locker und blieb weiterhin den gesamten Satz über konzentriert bei der Sache. Allerdings gab es zumindest in Teilen eine Leistungssteigerung beim TBH zu beobachten. So konnten einige eigene Angriffe gespielt werden und es entwickelte sich mehr und mehr ein richtiges Spiel. Dennoch konnte der Widerstand der Moerser nicht gebrochen werden und auch der zweite Satz ging mit 9:25 ebenfalls deutlich verloren.

Im zweiten Spiel ging es für die Höntroper Jungs gegen den Dürener TV. Hier überraschte das Team durch ein deutlich bessere Leistung, als im vorangegangenen Spiel. Kaum noch Ängstlichkeit und eine deutlich bessere Laufarbeit im Zuspiel ermöglichten nun deutlich mehr Möglichkeiten. Es konnte in fast jedem Spielzug ein Angriff generiert werden, welche oft mit einem Punkt belohnt wurden. Auch im Block konnte hier der ein oder andere Punkt erspielt werden. Noch dazu konnte der Aufschlag an einigen Stellen Druck ausüben, was in einer Führung gleich zu Satzbeginn resultierte. Die nun deutlich bessere Leistung auf Seite der Spieler wurde mit dem ungefährdeten Satzerfolg (25:18) belohnt. 

Im zweiten Satz sollte an die gute Leistung des ersten Satzes angeknüpft werden, was den ersten Sieg des Tages bedeutet hätte. Doch irgendwie sollte es nicht sein. Die Leistung auf Höntroper Seite verschlechterte sich nicht nennenswert, doch die Dürener fanden zu ihrer Leistung aus der ersten Spielrunde zurück. So entwickelte sich ein interessanter Satz, welcher an vielen Stellen Möglichkeiten für beide Seiten bot. Schlussendlich konnte sich der Dürener TV in der Crunch-Time durchsetzen, und entschied den zweiten Satz mit 19:25 für sich.

Die Entscheidung sollte also im Tie-Break fallen. Hier verlor der TBH leider, wie auch schon im zweiten Satz, die Konstanz im Aufschlag und den dazugehörigen Druck. Zu viele Fehler und ein daraus resultierender Rückstand konnten so kaum aufgeholt werden. Bereits zum Seitenwechsel lagen die Höntroper Jungs zurück und konnten diesen Rückstand leider nicht mehr aufholen. Der Entscheidungssatz ging so mit 11:15 verdient an den Dürener TV.

Im abschließenden Spiel der Quali-Runde ging es gegen den TV Hörde, der ebenfalls seine beiden Spiele zuvor verlor. In der Oberliga konnte der Turnbund hier am ersten Spieltag im Herbst mit einer guten Leistung ein 1:2 gegen die Spieler des Landesleistungsstützpunktes Dortmund erreichen.

Der Erwartungsdruck der Spieler an ihre eigene Leistung war aber offenbar so groß, dass die zweifellos vorhandenen Fähigkeiten kaum zum Vorschein kamen. Viele Aktionen waren von Vorsicht und verhaltenen Reaktionen geprägt, so dass die Hörder Jungs, die ja unbedingt gewinnen mussten, um sich für die WDM zu qualifizieren, leichtes Spiel hatten. So gingen die Sätze klar mit 13:25 und 17:25 verloren.

Trainerkommentar: "Heute hat sich gezeigt, dass man nur mit einem gewissen Selbstbewusstsein und einer inneren Überzeugung einge gute Leistung abliefern kann. Und die wäre gegen die starken Gegner erforderlich gewesen, um die Teilnahme an der WDM auch sportlich und nicht "nur" als Ausrichter zu erreichen. Die Jungs haben im Saisonverlauf das eine oder andere Mal gezeigt, was möglich ist, wenn sie richtig gut zusammenarbeiten und bereits sind das letzte zu geben. Dies war heute aber nur im zweiten Satz gegen Moers und der ersten eineinhalb Sätze gegen Düren der Fall. Im Konzert der Großen ist dies aber jederzeit erforderlich. Und dazu gehört auch die Unterstützung von der Bank, die gerade zum Ende hin enorm nachgelassen hat, was schon ein wenig enttäuschend war und einen Trainer kaum dazu animiert einen Wechsel vorzunehmen.

Vielen Dank an die beiden Anschreiber Isabella und Max, sowie die Schiedsrichterin Melanie für ihre Unterstützung.