Gegen den Werner SC II hieß es Konzentration hoch halten und mehr Flexibilität im Spiel zeigen. Denn auch in diesem Spiel ging das Team als Favorit ins Rennen und sollte dieses Mal auch diese Rolle erfüllen. Dabei konnte (fast) aus dem Vollen geschöpft werden, da bis auf Kapitän Paul (leichte Prellung) alle weiteren 11 Spieler zur Verfügung standen.
Im ersten Satz startete Florian mit guten Aufschlägen und erzwang dadurch mit einer 5:0-Führung die erste Auszeit des Gegners. Gefolgt von Ben und Markus folgte bei 10:2 die zweite Auszeit. Das Team war deutlich wachsamer und beweglicher auf dem Feld und verwertete viele Danke-Bälle vom Gegner effektiv, da die Angreifer am Netz überlegen waren. Zum Satzende hin, bekamen Julian und Aaron noch einige Bälle Einsatzzeit, um in den eigenen Spielrhythmus hineinzufinden, wobei Julian bis zum Ende am Aufschlag war und mit 25:13 den ersten Satz beendete.
Im zweiten Satz starteteten mit Julian und Johannes zwei neue Mittelblocker und Aaron, der sonst auf der Diagonalen beheimatet ist, bekam über die Außenposition Einsatzzeit, da hier nur zwei Spieler zur Verfügung standen. Nach einem etwas holprigen Start (5:5) konnte das Team nicht mehr auf seine guten Aufschläge aus dem ersten Satz zurückgreifen und schenkte durch unzählige Aufschlagfehler viele Punkte an den Gegner ab, was in einem 12:15 Rückstand resultierte. Gleichzeitig schwächelte die sonst solide Annahme, wodurch kaum eigene Angriffe möglich waren, die zuvor fast immer zu Punkten führten. Wechsel des Liberos und des Annahme-Außen brachten hier noch rechtzeitig die notwendige Veränderung, wodurch das Team bei 20:20 ausgleichen konnte. Sicherheit im Aufschlag von Julian und ein Ass von Ben brachten die erneute Führung (23:21) Beim ersten Satzball konnte das Team dann den Sack zumachen und sicherte sich mit 25:21 den zweiten Satz des Tages.
Im dritten Satz kehrte Aaron auf seine Diagonalposition zurück, was für mehr Ordnung auf dem Feld sorgte. Trotzdem wurde wieder viel gewechselt, um allen Spielern möglichst viele Spielanteile zu bieten. Dabei konnte die Mannschaft besser als im vorangegangenen Satz performen und reduzierte vor allem die Eigenfehlerquote bei den Aufschlägen, wodurch der Gegner mehr für seine Punkte arbeiten musste. Viele Asse und gute Angriffe sorgten für eine frühe Führung, welche bis zum Endergebnis von 25:18 gehalten wurde.
Trainerkommentar: "Heute hat das Team sich deutlich flexibler und mental aufmerksamer präsentiert als im letzten Spiel, was sich in den individuellen Spielerleistungen widergespiegelt hat. Mit dieser Mentalität hat die Mannschaft in der Zukunft gute Chancen weiterhin oben mitzuspielen."
