Im ersten Spiel war es das Motto die negativen Erfahrungen gegen sehr gute Gegner beim NBT zu verarbeiten und das Beste daraus mitzunehmen. Dies gelang im heutigen Spiel zunehmend. So konnte trotz eines kleinen Rückstands von 14:18 im ersten Satz dieser durch eine gute Aufholjagd noch gewonnen werden. Nach dem wenig erfolgreichen NBT war die Freude über den ersten Satzgewinn bei den Damen umso größer :).

Leider konnte die Stimmung und Spannung im zweiten Satz nicht gehalten werden. Dieser verlief bis zur Mitte relativ ausgeglichen. Dann war die Konzentration jedoch verschwunden, sodass die TBH-Spielerinnen sich beinahe aufgegeben haben.

Im dritten Satz war das Bild dann wieder ein anderes. Durch sichere Aufschläge von Dina konnte ein Vorsprung von 13:0 herausgearbeitet werden. Doch wie es in solchen Situationen häufig der Fall ist, war die Freude größer als die Konzentration, diesen Vorsprung auch nach Hause zu bringen. Die Gegnerinnen aus Schwelm hatten noch nicht aufgegeben, arbeiteten sich Punkt für Punkt heran und gewannen diesen Satz schließlich noch. 

Vom letzten Satz beeindruckt und niedergeschlagen lief im letzten Satz nicht mehr viel zusammen. Vielmehr vermittelten die TBH-Spielerinnen den Eindruck sie wollten lieber nach Hause fahren, als um jeden Ball zu kämpfen und das Spiel noch umzubiegen. Dementsprechend ging auch dieser Satz (relativ eindeutig) an die Schwelmerinnen.

Das Fazit des ersten Spieltages: Der erste Satzgewinn eines Damensspiels konnte erreicht werden. An den Punkten Kampfgeis, Siegeswille und Konzentration ist jedoch noch zu arbeiten. Vor allem letzteres wird sich automatisch entwickeln, da diese nicht nur über 2 bis 3 Sätze wie in der Jugend reichen muss, sondern nun über 3 bis 5 Sätze.