Im ersten Satz gegen SG FdG Herne spielte das Team entspannt auf. Druckvolle Aufschläge und ein konsequenter Angriff brachten viele Punkte. Auch drei Wechsel auf der eigenen Seite konnten das Team nicht aus der Ruhe bringen. Ganz das Gegenteil im zweiten Satz: Die Konzentration ließ deutlich nach und es mangelte an Bewegung. Der Start wurde schlicht verschlafen und so rannte Höntroper einen kleinen Rückstand dauerhaft hinterher. Daher musste der TBH in den Tie-Break. Hier konnte Lina Winkler, die zuvor spontan in das Zuspiel gesetzt wurde, mit guten Aufschlägen einen kleinen Vorsprung herausspielen. Mit letzter Kraft wurde der Sack vom Team dann zugemacht.

Das andere Einzelspiel zeigte ein ähnliches Bild: ein müder Zock zum Tagesende. Es fehlte durchweg der Mut und die Entschlossenheit einen Punkt zu erzielen. Dadurch ergaben sich enorm lange Ballwechsel, die aber wenig spektakulär endeten. Im zweiten Satz waren es die Aufschläge von Melina Decker, Paulin Wernet und Celina Pomplun, die den Unterschied ausmachten. Viel zu selten wurden die Lücken auf dem Hattinger Feld genutzt. Im Tie-Break war es erneut Lina Winkler die mit ihren Aufschlägen einen Zwischenstand von 10:2 herausspielte.