Turnbund Höntrop

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In der Damen 4 sammelten zuletzt Jugendspielerinnen ihre ersten Erfahrungen auf dem Großfeld. Früher traten aber auch schon ältere Semester in der Bezirksklasse als Damen 4 an.

Nach langem Fernbleiben vom Kreispokal meldete sich die 4.Damen des TB Höntrop wieder zurück im Kampf um den Pokal. Auch hoch motiviert, aber leider mit minimaler Besetzung, reiste die Mannschaft zum Gegner SV Langendreer im ersten Vorrundenspiel an.


Bereits im 1.Satz war abzusehen, dass es kein leichtes Spiel sein wird. Zu Beginn des Satzes war es noch recht ausgeglichen, wobei der Gegner immer leicht im Vorsprung lag. Davon aber unbeeindruckt kämpften sich die Mädels des TBH immer wieder ran und wehrten sogar mehrmals den Satzball ab. Doch dies reichte nicht für ein Satzgewinn, sodass der Satz knapp an den Gegner ging (23:25). Die TBH-Mädels kamen hier noch nicht richtig in ihr gewohntes Spiel, die Annahme aber auch der Angriff waren die größte Schwäche.

Dies sollte aber im 2.Satz abgestellt werden. Dies funktierte auch zu Beginn recht gut, der TBH ging in Führung (13:7). Die Angriffe waren platziert und variabel. Auch wurde in der Abwehr um jeden Ball gekämpft. Doch schnell konterte SV Langendreer mit guten Aufschlägen, was die TBH-Mädels leicht verunsicherte und der hart umkämpfte Vorsprung schrumpfte mit jedem Punkt. Die 4.Damen standen sich jetzt selbst im Weg, es wurde nicht mehr gezielt angegriffen, sondern vielmehr dem Gegner auf die Arme gelegt. Auch fehlte im Zuspiel und somit auch im Angriff die Flexibilität und der Wille den Angriff mit einem Punkt umzuwandeln, so hatte es den Anschein. Daher ging auch dieser Satz an den SV Langendreer (19:25).

In der Pause zum 3.Satz nutzte der Trainer die Zeit, um die Mädels nochmals neu zu motivieren und appellierte an ihr Können. Mit einer größeren Umstellung in der Mannschaft ging es dann auch in den 3.Satz. So ging Außenangreiferin Mandy Bartsch ins Zuspiel, Zuspielerin Stefanie Schadowski auf die Mittelposition und Mittelangreiferin Heike Enk zum Außenangriff. Von der Umstellung in den eigenen Reihen unbeeindruckt, was früher eigentlich schnell zu Problemen führte, kämpfte die TBH-Reserve um jeden Ball. Zu Beginn des Satzes war es noch ein Punkt an Punkt rennen, doch schnell setzte sich die 4.Damen - auch wenn nur gering - vom Gegner ab (15:11). Die Annahme stand und brachte gute Bälle zum Zuspieler, sodass dieser seine Angreifer sicher einsetzen konnte und diese wiederum gut platzierte Bälle schlug. Auch einen leichten Leistungseinbruch umspielte die Mannschaft gekonnt und kämpfte sich wieder ran. Der Gegner nutzte zwar jede Schwäche der TBH-Mädels aus und spielte ihrerseits wiederum einen guten Ball im Angriff aber auch im Aufschlag, doch dies reichte diesmal nicht aus, um den Vorsprung auszubauen (21:22). So ging der Satz mit 25:23 an den TBH.

Beflügelt vom Sieg ging es dann in den nächsten Satz. Zu Beginn sah es auch noch so aus als könnte die Damen ihren Streifen vom Vorsatz weiter fortführen. Es wurden gute Bälle gespielt. Doch nach mehrmaligen verpatzten Angriffen der TBH-Mädels wollte dann nichts mehr funktionieren. Die Angriffe wurden nicht konsequent durchgezogen, sondern immer nur gelegt. Auch die Abwehr wackelte zwischenzeitlich. Dies nutzte SV Langedreer aus und kam auf Augenhöhe zum TBH. Nun hieß es wer die besseren Nerven besaß, keiner ließ den anderen Wegziehen, die Punkte wurden abwechselnd vergeben (9:9, 10:10...14:14. Letztendlich besaß SV Langedreer die besseren Nerven und wehrte einen Satzball der TBH-Mädels ab, übernahm die Führung und gewann auch diesen Satz - wenn auch knapp (24:26).

Das erste Vorrundenspiel ging somit an SV Langendreer, der in die nächste Runde kommt.
Die 4.Damen des TBH konnte hier nicht ihre ganze Leistung abrufen und einen souveränen Ball über die ganze Satzlänge spielen. Dann hoffen wir weiterhin auf eine gute Sasion mit einem bessseren Abschluss ;)