Turnbund Höntrop

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In der Damen 4 sammelten zuletzt Jugendspielerinnen ihre ersten Erfahrungen auf dem Großfeld. Früher traten aber auch schon ältere Semester in der Bezirksklasse als Damen 4 an.

Ein hart umkämpfter und wichtiger Sieg gegen FdG Herne III.  Nach der Niederlage im vereinsinternen Duell, wackelte der Relegationsplatz zum Aufstieg merklich. Daher musste ein Sieg her.  


Zu Beginn des 1.Satzes sah es jedoch nicht so aus, als könne die 4.Damen überhaupt einen Satz holen. In der Annahme als auch im Angriff war deutliche Unsicherheit zu sehen. So schaffte es die gegnerische Mannschaft ohne viel Anstrengung ihren Vorsprung auf 5:11 auszubauen.

Mit einer Aufschlagsserie von Zuspielerin Mandy Bartsch wandelte sich aber das Blatt. Sie brachte die Mannschaft mit variablen Aufschlägen wieder an den Gegner ran (12:11). Davon beflügelt, schüttelten die TBH-Mädels ihre Unsicherheit ab und kämpfte nun um jeden Ball. Zwar schaffte es der Gegner immer wieder auszureißen, doch die Mädels kämpften sich wieder ran. Auch sieben Satzbälle 18:24 des Gegners wehrten sie souverän ab. Hier zeigte nicht nur Julia Schumacher im Aufschlag starke Nerven, auch die Mannschaft war bei jedem Spielzug hochkonzentriert und schafften es sogar zum Ausgleich 24:24. Doch leider reichte dies nicht für einen Sieg. Der 1.Satz ging dann an FdG Herne III (24:26).

Nun waren auch die 4.Damen des TBH endlich im Spiel. Der 2.Satz war zwar auf beiden Seiten ausgeglichen, doch hier war diesmal die Reserve des TBH immer einen Schritt voraus. Die Abwehr stand und hechtete nach jedem Ball, auch die Zuspieler setzten ihre Angreifer gut in Szene und diese wiederum machten mit gut platzierten Angriffen Punkte. FdG Herne schaffte es zwar zum Ende des Satzes noch bis auf 22:23 ranzukommen, doch diesmal hatte der TBH die bessere Hand und gewann den Satz mit 25:23.

Der 3.Satz sollte die entscheidende Wende im Spiel bringen, was zu Beginn des Satzes auch noch so aus sah. Die TBH-Mädels erkämpften sich einen Vorsprung von 6:2 und setzten den Gegner weiterhin unter Druck. Aber es war schon jetzt zu erkennen, dass sich erste kleine Fehler in der Abwehr als auch im Angriff einschlichen. Es wurde weniger gerufen und auch die Angriffe waren weniger Präzise. Dies erkannte FdG Herne schnell, nutzte ihrerseits dies für sich aus und übernahm dann auch die Führung (13:15, 17:19), die sie bis zum Schluss auch nicht wieder abgaben. Der TBH versuchte alles, aber irgendwie war der Wurm drin. Es wollte nichts funktionieren, auch die Auszeiten des Trainers brachte nicht die entsprechende Wirkung. So ging dieser Satz mit 19:25 an FdG Herne III.

Nun ging es in den 4.Satz, der eigentlich so anfing, wie der Dritte aufgehört hatte. FdG Herne setzte sich schon zu Beginn des Satzes ab (0:5). Nun war der Trainer des TBH bereits jetzt schon gezwungen eine Auszeit zu nehmen, um die Mädels mit einer kräftigen Ansage wach zu rütteln. Dies funktionierte, die 4.Damen kämpfte sich ran. Die entscheidende Wende brachte hier wieder die Zuspielerin Mandy Bartsch, die mit ihren kurzen Aufschlägen die Abwehr des Gegners zum Wackeln brachte. Auch zwei Auswechslungen und eine Auszeit konnte die Aufschlagsserie nicht unterbrechen. Da von der Gegenseite keine richtigen Angriffe mehr kamen, konnte die TBH-Reserve ihr Spiel sicher aufbauen und setzte den Gegner noch zusätzlich mit guten Angriffen unter Druck. Der Vorsprung stieg merklich (10:9; 12:9, 17:9). FdG Herne versuchte alles, aber schaffte es nicht mehr das Ruder rumzureisen, so dass dieser Satz verdient an den TBH ging (25:20).

Der letzte und entscheidende Satz sollte es richten. Hoch motiviert und beflügelt von dem Sieg des 4.Satzes, wollten die Mädels des TBH auch den letzten und entscheidenden Satz und somit auch das Spiel gewinnen. Am Anfang noch ausgeglichen, setzte sich aber schnell der TBH mit einer weiteren Aufschlagsserie wie im 5.Satz wieder ab (6:5, 10:5). Der FdG Herne konnte nichts mehr entgegen setzen und musste sich letztendlich mit 15:9 geschlagen geben.

Der TBH konnte hier einen wichtigen Sieg holen, auch wenn es zwischenzeitlich nicht danach aussah als wenn sie überhaupt es schaffen könnten. Anders als im internen Duell, zeigte hier die Mannschaft alles. Sie schaffte, sich aus einem Tief wieder rauszukämpfen und auch das Ruder rumzureißen. Weiter so!!!