Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

In dieser Saison sucht unsere männliche U20 erneut die Herausforderung in der Oberliga, zu der Spieler der Jahrgänge 2005 und jünger gehören. Dazu spielen wir mit einer weiteren Mannschaft in der Bezirksliga. Quereinsteiger aus anderen Sportarten und motivierte Jungs können jederzeit zum Probetraining bei uns vorbeischauen.

Trainingszeiten: 
Dienstag

17:00-18:30

Jahrgänge 2007 bis 2010
Freitag

16:00-18:00

Jahrgänge 2007 bis 2010
Eigentlich war es ein genialer Schachzug, die offenen Nachholspiele gegen Wuppertal und die SG Freudenberg/Siegen, zusammen zulegen, aber dann stand der Spieltag doch noch auf der Kippe.

 

Eigentlich hatte die U20 ihr Soll in dieser Woche ja bereits mit dem Einzelspiel gegen den VfL Telstar absolviert. Aber da der TBH noch Spiele vom krankheitsbedingt abgesagte Spieltag aus dem Januar (gegen Wuppertal) und vom wegen der Ausrichtung der WDM verlegten Spieltag im April (gegen Freudenberg) nachholen musste, wurde der Plan geschmiedet sich an den Dreier-Spieltag in Wuppertal anzudocken. Da dort neben Gastgeber Wuppertal und der SG Suderwich auch die SG Freudenbergen/Siegen anwesend war, sollten auf zwei Feldern und zusätzlichen Schiedsrichtern die beiden zusätzlichen Spiele mit Höntroper Beteiligung nachgeholt werden. Da dann aber ausgerechnet die Recklinghäuser krankheitsbedingt und für den Turnbund genau "passend" abgesagt haben wurden daraus ein normaler Dreier-Spieltag.

Allerdings reduzierte sich der Kader dabei auf bedenkliche Art und Weise, denn neben dem immer noch in Kanada weilendem Viktor, fehlten auch noch Florian und Théo aus privaten Gründen. So mussten neben den vier etablierten Mika, Max, Ben und Bjarne auch die erst seit Herbst bzw. Winter spielenden Simon und Tom über die gesamte Spielzeit ran. Damit standen außer Max ausschließlich Spieler der U18 auf dem Feld. Keine guten Vorausetzungen, aber gegen den Tabellenvorletzten aus dem Siegenland wurde dennoch auf einen Erfolg spekuliert.

Respekt nötigte den Höntropern Spielern zudem das knappe Ergebnis im ersten Spiel gegen den Tabellenführer Wuppertal (17:25, 22:25) und zwei 1,95-Meter-Spieler ab. Aber die Höntroper begannen nach der Devise des neuen Bundestrainers der Frauen Vital Heynen "Ball zum Gegner und den die Fehler machen lassen". Und das klappte recht gut, denn die Höntroper lagen nach einer schnellen 3:0-Führung permanent vorne. Lediglich beim 12:11 kam die SG mal auf einen Punkt heran. Aber hier sorgte dann Mika mit druckvollen, aber sehr konzentrierten Aufschlägen zum 16:11 schnell wieder für klare Verhältnisse. Als kurze Zeit auch Max eine Serie am Aufschlag durchbrachte, war der Satz fast schon Geschichte. Sehr schön zu sehen, dass beide sich dabei auch nicht von den Auszeiten des Gegners aus der Ruhe bringen ließen und den Service nach der Unterbrechnung cool weiterführten. Am Ende ging der Satz mit 25:17 klar an den TBH.

Im zweiten Durchgang lag das Team zwar wieder schnell mit 4:1 vorne musste dann aber kurze Zeit später erstmal einen Rückstand aufholen (4:6). Hier wurden einfach Fehler selbst gemacht und den Gegner letztlich zu viel Raum zum ungestörten Aufbauspiel gegeben. Über 7:7 und 13:12 ging es ausgeglichen weiter, ehe erneut eine Phase mit eigenen Unzulänglichkeiten den glatten Erfolg in Gefahr brachte (13:16). Aber die Spieler konnten diese wieder abstellen und Mika, der im 5:1 als einziger Zuspieler ein gutes Spiel machte, setzte mit seinen Aufschlägen erneut ein Ausrufezeichen und brachte sein Team erneut mit 19:16 nach vorne. Dieser Vorsprung reichte dann letztlich für das 25:21 und zum 2:0-Sieg.

Zum Abschluss folgte das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Bayer Wuppertal, der zudem erst einmal in den Tie-Break musste. In Bestbesetzung hätte sich der Trainer gegen den guten, aber keineswegs überragenden Gegner etwas ausgerechnet, aber in dieser Zusammenstellung ging es darum nicht völlig unterzugehen und sich so gut es ging zu wehren.

Dies gelang insgesamt ganz gut, wenngleich einige Aufschlagserien und vorallem die Angriffe über die Außenposition zu selten gut verteidigt werden konnten. Am Ende gingen die Sätze mit 17:25 und 18:25 einigermaßen annehmbar aus.

Trainerkommentar: "Das Ziel mit dem Sieg gegen Freudenberg erreicht und gegen den Tabellenführer einigermaßen achtbar aus der Affäre gezogen. Für die Spieler war das heute sicher eine Herausforderung, denn jeder musste besondere Aufgaben meistern. Für Simon und Tom war das heute sicher wertvoll, weil sie vier Sätze durchspielen konnten und so viel Erfahrung sammeln konnten. Erfreulich bei Simon, dass der Aufschlag nun deutlich stabiler kommt. Aber auch Bjarne und Ben, die fast die gesamte Last in der Offensive tragen mussten und das zudem auf der von ihnen nicht in die Wiege gelegte Psoition in der Mitte. Max musste mangels Alternative erstmal in einem Spiel als Diagonalspieler ran, was er aber im Zusammenspiel mit Mika gut löste. Und Mika war als Zuspieler im 5:1-System auf schnellen Füßen unterwegs und konnte seine Angreifer meist in Szene setzen. Etwas unangenehm fielen die zahlreichen Wuppertaler Zuschauer auf, die mit drei Kisten Bier bewaffnet nicht nur das eigene Team anfeueerten, sondern auch den einen oder anderen Witz über die Spielweise aller Teams machten. Das gehört nicht zu einem Jugendspieltag und das habe ich dem Wuppertaler Trainer aus so deutlich gesagt."