Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich die Höntroper Spaß-Mannschaft, die nach wie vor nicht zusammen trainert, ab Mitte des Satzes absetzen und diesen letztlich mit 25:17 gewinnen. Aber schon hier wurde deutlich, dass es an einigen Stellen haperte und vorallem eine fast fehlende Kommunikation auf dem Feld zu vielen einfachen Punkten für die TG führte, ohne das der Gast dies in irgendeiner Form erzwungen hätte.
Mitte des Satz löste Fynn seinen Vater auf der Zuspielerposition ab. Dabei machte er seine Sache in technischer Hinsicht zufriedenstellend, hatte allerdings bei der Übernahme der Verantwortung noch seine Schwierigkeiten. Dies war aber auch nicht weiter verwunderlich, da er in seinen Jugendmannschaften bislang immer im sogenannten 4:2-System mit einem zweiten Zuspieler auf dem Feld unterwegs war und hier erstmals im 5:1 die alleinige Spielmacherverantwortung zu tragen hatte.
Im zweiten Satz spielte die Mannschaft in unveränderter Formation zunächst weiter und geriet nach weiter zunehmenden Unzulänglichkeiten bei der Absprache, aber auch im Aufschlag und anderen Elementen zunehmend in Bedrängnis. In dieser Phase nutzte der Gegner dabei seine Möglichkeiten fast optimal aus und so zog das Team beim 10:17 die einzig mögliche Alternative, wobei Fynn wieder durch seinen Vater auf der Spielmacherposition abgelöst wurde. Die Mannschaft kämpfte nun deutlich entschlossener und holte Punkt für Punkt auf, konnte aber die leichten Fehler nicht in jedem Fall abstellen. Nachdem zunächst ein Satzball abgewehrt werden konnnte war es dann beim 23:24 ausgerechtnet die Routine in Person (Melle), die mit erneut zögerlicher Reaktion einen einfachen Ball nicht mehr ins gegnerische Feld brachte.
Mit deutlich mehr Konzentration ging es dann in den Entscheidungssatz und hier setzte sich die Mannschaft dann Punkt für Punkt ab. Als beim 20:15 die Vorentscheidung gefallen schien bekam Fynn erneut die Chance im Zuspiel und führte die Höntroper dann zum letztlich ungefährdeten 25:15.
Mit vier Siegen aus vier Spielen konnte der Aufsteiger damit die Tabellenführung verteidigen. Außerdem wurde mit dem 14.Sieg in Serie der Nimbus der "Unbesiegbarkeit" des neuen Mixed-Teams gewahrt werden.
Im letzten Spiel der Hinrunde steht jetzt am 11. Dezember noch das Spitzenspiel gegen Verfolger DJK Ehrenfeld II auf dem Programm. Bei einem weiteren Erfolg stünden alle Zeichen auf einen glatten Durchmarsch in die 1.Liga.