Vielmehr waren es die sicheren und starken Floater, die die Mädchen durch die Reihe beherrschten, die gegen eine ersatzgeschwächte Höntroper Abwehr ausreichten.
Im ersten Spiel hatte das Höntroper Team um Spielführerein Franziska Kaiser noch eine klasse Moral gegen VC Bottrop bewiesen, nach der knappen Niederlage im ersten Satz waren es die Außenpositionen Schmitz und Kaiser und die Zuspielleistungen von Hannah Surwehme und Victoria Schütze, die einen letztlich deutlichen Sieg erlaubten.
Die Schwächen offenbarten sich aber auch im Spiel gegen Bottrop: Zu wenig Bewegung, zu wenig Biss, vor allem in der Abwehr harter, aber auch leichter Bälle. Hier gingen den Höntroper Mädchen aber die Aufschläge noch etwas lockerer von der Hand, was dann im zweiten Spiel gegen TV Gladbeck überhaupt nicht mehr klappte und man das Spiel letztlich auch in der Höhe deutlich verloren geben musste.
Erneut auffällig war die für ein Oberliga-Team mit Ambitionen schlechte Beteiligung. Aufgrund von Krankheit, Urlaub und Geburtstagen fehlte auch am zweiten Spieltag der halbe Kader. Mit dem vollständigen Team wäre gegen beide Teams 2:0 Siege drin gewesen.