Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

In dieser Saison spielen wir mit einem Team in der Oberliga, zu denen Spieler der Jahrgänge 2007 und jünger gehören. Quereinsteiger aus anderen Sportarten und motivierte Jungs können jederzeit zum Probetraining bei uns vorbeischauen.

Trainingszeiten: 
Dienstag

17:00-18:30

Jahrgänge 2007 bis 2010
Freitag

16:00-18:00

Jahrgänge 2007 bis 2010
Mit einem Mini-Kader von gerade einmal sechs Spielern musste die U18 die Reise nach Soest antreten.

 

Dabei ging Trainer im Vorfeld des Spieltages davon aus, dass endlich einmal ein breiterer und damit auch stärkerer Kader zur Verfügung stehen würden. Aber die unglücklcihe Terminierung der Boosterung von Ben, der sich mit nur wenigen Monaten Volleyballerfahrung inzwischen zur wichtigen Stammkraft entwickelt hat, grätschte ebenso dazwischen wie die nächtliche Absage von Florian (Sturz beim Eislaufen), sowie das Fernbleiben von Tom.

So blieben nur Zuspieler Mika und Kapitän Bjarne mit ausreichend Volleyball-Erfahrung übrig. Bjarne kämpfte aber noch mit Problemen im Schlagarm, die nach seiner krankheitsbedingetn Pause noch nicht auskuriert waren. Daneben kamen noch vier Youngsters aus der U15 bzw. U16 zum Einsatz, die allesamt erst seit dem Herbst aktiv sind.

Zunächst konnten beim Schiedsgericht bereits die Stärken und Schwächen beider Teams beobachtet werden, ehe es dann gegen den noch sieglosen Hammer SC ging. Das Hinspiel konnte beim Saisonauftakt mit größerer Besetzung problemlos mit 2:0 gewonnen werden (25:17, 25:13).

Auch diesmal schien nach der Niederlage gegen den Gastgeber Soester TV (17:25, 22:25) in der ersten Partie des Tages und trotz des ingesamt unerfahrenen Kaders schnell alles auf einen Höntroper Erfolg hinauszulaufen. Zunächst Mika und dann Bjarne stellten mit druckvollen Aufschlägen schnell auf eine beruhigende 8:2-Führung. Aber der HSC konnte ausgleichen und sogar in Führung gehen (8:8, 10:13, 14:17). Dann war es erneut Mika, der über den Aufschlag eine Führung erzielen konnte (18:17). Schließlich war es dann ausgerechnet Simon, der nach zwei Wochen Trainingspause insgesamt noch Luft nach oben hatte, hier aber mit seinen Aufschlägen von unten den Gegner düpierte. Nach dem 24:20 konnte Hamm zwar noch zwei Satzbälle abwehren, aber der dritte führte dann zum Erfolg (25:22).

Im folgenden Satz sorgte dann erneut Mika mit viel Druck für eine beruhigende Führung (aus 3:4 wurde 10:4), die in der Folge auch noch ausgebaut werden konnte (16:7). Aber Hamm traf mit einigen guten Aufschlägen leider auch immer wieder in die schwächsten Punkte der Höntroper Annahme, so dass dieser bis auf einen Punkt herankam (19:18). Nun war es Bjarne, der mit großen Druck für weitere Punkte im Aufschlag sorgte (23:18). Anschließend vergab zwar Simon den ersten Matchball beim 24:19, aber eigentlich war in dieser fehlerhaften Spiel beider Seiten klar, dass dies reichen müsste, zumal der gegenerische Aufschlagspieler offensichtlich nicht gerade optimistisch zur Grundlinie ging. Aber der HSC machte einen Punkt nach dem anderen und hatte kurze Zeit später tatsächlich den ersten eigenen Satzball (24:25). Dieser wurde dann zwar abgewehrt, aber erneut ein Höntroper Aufschlagfehler bot dem Gegner die nächste Chance, die dieser dann auch nutzte (25:27).

So ging es völlig unnötig gegen den sieglosen Tabellenletzten in den Tie-Break. Dieser war von mehreren Serien im Service gekennzeichnet: Mika von 4:3 auf 6:3, dann 6:8 und schließlich Bjarne auf 11:8. Aber der HSC setzte den letzten Konter und machte 7:1 Punkte, wobei zwischendruch erneut ein Höntroper Aufschlag daneben ging. Damit war das Spiel mit 12:15 und 1:2-Sätzen verloren.

Nun ging es gegen den Gastgeber Soester TV, der ja das erste Spiel des Tages gegen den Hammer SC 2:0 gewonnen hatte und somit eigentlich die schwierigere Aufgabe war. Aber an diesem Tag war es ja weniger der jeweilige Gegner als die eigenen Unzulänglichkeiten, mit denen die Höntroper Jungs zu kämpfen hatten.

Nach wechselvollem Beginn war es erneut eine Serie im Aufschlag (diesmal Bjarne von 4:5 auf 10:5), die für ein erstes Polster sorgte. Danach übertrafen sich beide Teams mit Fehlern und Unzulänglichkeiten, ehe Mika wieder im Aufschlag für Druck sorgen konnte (15:11 auf 19:11). Zwar kam der STV mit eigenen Serien noch einmal heran, aber am Ende reichte es zum 25:22. Ein kleiner Lichtblick im sonnigen Soest.

Bis zum 11:11 passierte im zweiten Durchgang nichts aufregendes, außer dass die Zuschauer erneut viele Fehler auf beiden Seiten zu sehen bekamen. In der Folge war es dann erneut zwei Soester Spieler, die mit dem Service für Probleme in der Höntroper Annahme sorgten. Am Ende ging der Satz erschreckend klar mit 13:25 verloren.

Aber Höntrop hatte ja im ersten Spiel selbst erfahren, dass nicht immer die stärkere, sondern machmal auch die klügere oder glücklichere Mannschaft gewinnt. Trainer Eusterfeldhaus nutzte die einzige Möglichkeit die erhatte und stellte die Mannschaft um. Bjarne machte direkt vier Aufschläge, die aber sofort gekontert wurden. Mit 8:6 ging es in den letzten Seitenwechsel ehe der Satz dann nach weiteren Fehlern auf beiden Seiten mit zwei weiteren Aufschlägen vom Kapitän zum 15:12 beendet wurde, wobei er sich auch nicht von einer Auszeit irritieren ließ.

Trainerkommentar: "An so einem Tag stehen einem als Trainer leider nicht viele Möglichkeiten zur Verfügung, wenn es keine Wechselmöglichkeiten gibt und die Hälfte der Spieler nur geschätze zehn Prozent der eigenen Aufschläge über das Netz bringt und sich dazu auch im Feld viel zu wenig an die taktischen Anweisungen von Außen hält. Natürlich stand heute insgesamt eine junge und unerfahrene Mansnchaft auf dem Feld, aber das war bei beiden Gegner ähnlich. Wenn meine Spieler heute nur einen Bruchteil von dem, was ich von außen von mir gegeben habe, untereinander gerufen hätten, hätten wir schon viele Unzulänglichkeiten abstellen können. Letztlich sind wir an diesem Spieltag mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber es ist auch keine Frage, dass wir mit breiterem Kader hier heute beide Spiel klar mit 2:0 gewonnen hätte. Letztlich hing heute zuviel an den alten Hasen Mika und Bjarne. Von den jüngeren verdiente sich nur Johannes ein Lob, das er mit einer insgesamt sehr soliden Leistung im Aufschlag und am Netz rechtfertigte. Ich hoffe sehr, dass wir beim geplanten Nachholspieltag in zwei Wochen eine bessere Performance abliefern, denn ansonsten setzt es gegen die stärkeren Teams deutliche Klatschen."

Vielen Dank an Melanie, die nach der Tour nach Hamm auch diese weitere Strecke nach Soest übernommen hat.