Während der EVC Massen nach dem U20 Spiel an gleicher Stelle mit unverändertem Kader in das Nachholspiel ging, kamen auf Höntroper Seite zu den U20-Spielern noch fünf ältere Spieler hinzu. Dafür standen Florian und Tom nicht mehr in der Aufstellung.
Von den Jugendlichen blieben zunächst nur Bjarne und Mika auf dem Feld, wo sie von Vincent, Hendrik, Jan und Jesse unterstützt wurden. Damit war die Zielrichtung eigentlich klar gegen den bislang sieglosen Tabellenletzten aus Unna. Allerdings hatte der Gast schon immer bessere Spiele gezeigt, aber bislang nichts zählbares dafür bekommen.
Der Auftaktsatz verlief extrem ausgeglichen, denn kein Team konnte sich zunächst mehr als zwei Punkt Vorsrpung herausspielen. Erst in der Mitte des Satzes schien das Pendel zu gunsten der Höntroper auszuschlagen, denn beim 17:14 und 19:16 lag die Mannschaft mal mit drei Punkten vorne.
Aber wie schon in der U20 konnte die Höntroper zu wenig klare Aktionen abliefern, die zu sicheren Punkten führten. Am Ende ging der Satz aus Trainersicht völlig unnötig mit 24:26 verloren.
So mussten Jan, dem man seine Trainingspausen deutlich anmerkte, und Hendrik für Julian und Théo weichen. Zwar war der Start mit 1:4 nicht optimal, aber in der Folgen waren es Jesse und Julian die mit Druck im Service für einen komfortablen Vorsprung von 16:8 sorgten. Dieser Abstand wurde dann bis zum Schluss gehalten, so dass der Satzausgleich mit dem 25:17 gelang.
Damit ging es auch hier in den dritten und entscheidenden Satz, der aber nicht als Tie-Break, sondern bis 25 gespielt wurde.
Der Trainer verzichtete auf seinen angeschlagenen Sohn Mika, der nach der U20 und den Herren später noch in der dritten Mannschaft gebraucht wurde und stellte auf 5:1 mit Julian auf der Diagonalen um. Zudem bekam Benedikt, mit 15 als Jüngster, nach den etwas glücklosen Auftritten zuvor noch einmal eine Bewährungschance.
Aber die Höntroper konnten das vorhandene Potential einfach nicht mehr vollständig abrufen und lief einem Rückstand von bis zu sechs Punkten hinterher (5:11 und 7:13). So ganz wollte sich das Team doch nicht geschlagen geben und kam nach einigen guten Aktionen beim 17:17 wieder zum Ausgleich. Aber dies war nur ein kurzes Aufbäumen, so dass die Partie am Ende mit 22:25 verloren ging.
Trainerkommentar: "In diesem Spiel hat man deutlich gesehen, dass wir durch die derzeit völlig wechselnden Besetzungen beim Training das Mannschaftsspiel nicht wirklich stabilisieren können. Neben einzelnen guten Aktionen gibt es viel zu viele Fehler, die auf fehlende Wettkampfhärte hinweisen. Wir müssten diese Drucksituationen deutlich häufiger zusammen trainieren, um auch im Spiel damit umgehen zu können."
Vielen Dank an Fynn, Christof und Melanie, die das Schiedsgericht gestellt haben.
