Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Nach den am Ende etwas entäuschenden 6.Platz in der Vorsaison geht die Mannschaft mit neuer Motivation an das Ergebnis zu verbessern. Ziel bleibt aber die Heranführung an die erste Mannschaft. Motivierte Spieler sind jederzeit herzlich zum Probetraining willkommen.

Trainingszeiten: 
Dienstag

18:30-20:00

Donnerstag

18:00-20:00

Segment 2 (rechts)
in einem hochspannenden, wenn auch nicht immer hochklassigen Spiel holte sich die zweite Höntroper Mannschaft mit 3:2 gegen den VfL Telstar Bochum III den zweiten Derby-Sieg und den dritten Erfolg in der Bezirksliga.

Dabei stand das Spiel eigentlich unter keinem guten Stern, denn mit Kapitän Vincent und Mittelblocker Jesse fielen gleichen zwei Spieler aus. Auch Lars, der sich dem Team kürzlich angeschlossen hatte, stand nach einer Fussverletzung leider nicht zur Verfügung. Daher wurde kurzfristig Niklas aus der U20 mit einer Spielberechtigung ausgestattet. Zudem stand Ben nach dreimonatiger Verletzungspause und den ersten beiden Trainingseinheiten in dieser Woche erstmals wieder im Kader.

Im ersten Satz spielte allerdings nur der Gast aus Bochum, der mit einem gutem Spiel überzeugen konnte, und dem Turnbund letztlich keine Chance lies. Viel zu behäbig und fehlerbehaftet war das Spiel in der heimischen Kirchschule, die mit vielen Zuschauern gefüllt war. Insbesondere der Gast profitierte davon, da die zweite Mannschaft des VfL anschließend in der gleichen Halle spielte und so das Team lautstark anfeuerte. Nach dem 17:25 sah es zunächst nicht danach aus, dass der TBH diesen spielerischen Abstand verkürzen könnte.

Aber die Jungs arbeiteten sich langsam aber sicher in die Partie und als Bjarne beim Stand von 12:10 mit Unterstützung seiner Mitspieler eine gute Aufschlagserie gelang (bis 17:10) schien die Mannschaft erstmals den Glauben an einem Erfolg wiedergefunden zu haben. Leider verletzte sich Niklas beim 23:17 bei einer unglücklichen Netzaktion am Fussgelenk und wurde nach längerer Behandlungspause durch Hendrik in der Mitte ersetzt. Und dieser machte seine Sache bei seinem ersten Einsatz im Team ordentlich.

Nach dem Satzausgleich war der TBH deutlich besser im Spiel und vorallem mit dem Aufschlag konnte jetzt immer wieder gepunktet werden. Da Max den Vorsprung auf fünf Punkte erhöhen konnte und zudem jeder Spieler mehr als einen Aufschlag machte, dies dem VfL aber kaum einmal gelang, entstand auf der anderen Netzseite immer mehr Unsicherheit, die zu reihenweise Fehlern führte. Beim 24:13 war der Satz eigentlich bereits gelaufen, aber Telstar wollte sich dann doch nicht ganz kampflos ergeben und kam noch einmal heran. Am Ende reichte es aber zum 25:18 und der Satzführung.

Aber dieser Schlendrian nahm das Team leider in den zweiten Satz mit. Fehlende Absprachen, viel zu einfache Fehler, die wirklich ohne Not gemacht wurden ließen das Spiel noch einmal spannend werden. Und als dann noch der gegenerische Kapitän im Aufschlag von 14:15 auf 14:22 stellte, fehlte die ordnende Hand auf dem Feld und jemand der die Richtung klar vorgab. So musste die Mannschaft nach dem 19:25 in den Entscheidungssatz.

Hier gab zunächst erneut Telstar den Ton an und konnte mit einem 5:8 die Seiten wechseln. Viktor brachte dann seine Mannschaft mit konzentrierten Aufschlägen erstmalig in Führung (9:8), die Hendrik anschließend noch ausbaute (11:9). Allerdings konterte der VfL erneut und ging mit 11:13 wieder deutlich in Führung. Nach dem Ausgleich (13:13) musste das Team einen Matchball beim 13:14 abwehren, was erfreulicherweise auch gelang. Mika hatte nun die wichtige Aufgabe den Aufschlag nicht nur übers Netz zubringen, sondern damit auch einigermaßen Druck aufzubauen, damit der Gegenangriff erschwert wurde. Dies gelang gleich zweimal und so ging das Lokalderby mit einem letztlich auch glücklichen 16:14 an den Turnbund.

Trainerkommentar: "Nicht immer hochklassig und letztlich mit vielen Fehlern und Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten, aber ein spannendes und emotionales Stadtduell aus dem wir als Sieger hervorgehen. Allerdings müssen wir unbedingt die extrem mangelnde Kommunikation und an vielen Stellen auch die Spielbereitschaft verbessern. Das ist eigentlich kein langwieriger Prozess, aber es scheint den Spielern leider schwer zu fallen. Aktuell kommt aber  erschwerend die problematische Hallensituation zum Tragen, da derzeit nur ein gemeinsames Training in der Woche stattfinden kann. Und wenn dann noch regelmäßig Spieler fehlen ist es schwierig hier am Zusammenspiel zu arbeiten."