Am 4. Advent spielte die wU18 gegen BW Annen und TuS Hattingen ihren ersten Spieltag der Rückrunde. Im Hinspiel dieser drei Mannschaften gab es bereits spannende Spiele, so dass eine Top-Leistung abgerufen werden musste.
Das erste Spiel gegen den TuS Hattingen war sehr ausgeglichen, da die Gegnerinnen mit einer starken Annahmeleistung und flexiblem Angriffspiel überzeugten. Da der TBH noch nicht ganz wach war und auch viele unnötige Fehler machte, ging der erste Satz im Endeffekt an Hattingen. Im zweiten Satz zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei der TBH gegen Ende 19:23 hinten lang. Dann waren es Anegas 5 Aufschläge, die das Team zurück ins Spiel brachten. Erst den Satzball vergab sie leider. In spannenden Ballwechseln konnte der Satz letztendlich 28:26 gewonnen werden. Der Tiebreak lässt sich schnell zusammenfassen: Ein paralleles Spiel entwickelte sich bis zum 6:5. Dann schnappte sich Sophie den Ball zum Aufschlag und gab ihn bis zum 15:5 nicht mehr her. Hier hat das gesamte Team eine tolle Moral bewiesen und das schon fast verloren geglaubt Spiel gedreht.
Anschließend ging es gegen BW Annen, die zuvor eindeutig gegen Hattingen gewinnen konnten. Der Gegner präsentierte sich in Annahme und Abwehr deutlich schwächer, im Angriff hingegen viel stärker. Den Gegner mit Aufschlägen unter Druck setzen und gar nicht erst zum Zug kommen lassen, lautete die Devise. Dies gelang zu Beginn leider nur sehr zögerlich, da auch viele Aufschläge nicht das andere Feld erreichten. Als sich aber Anega vom 16:13 zum 22:13 eine kleine Aufschlagserie startete waren sich alle einig, das müsste reichen. Annen kam bis zum 22:19 zu noch mal ran, dann war es erneut Sophie, die die Sack zu machte. Im zweiten Satz lief es bis zum 16:16 sehr ausgeglichen. Dann behielt leider Annen durch starke variable Aufschläge die Oberhand und gewann den Satz mit 22:25. Ein lockeres 2:0 vor der Winterpause wäre ja auch verschenkte Spielerfahrung, also ging es erneut in den Tiebreak. Bereits in den letzten Jahren zeigten die TBH-Mädels, dass sie hier ihre Nerven im Griff haben und sich zusammenreißen können. Sichere Aufschläge brachten schnell einen Vorsprung von 2-5 Punkten, der auch gehalten werden konnte. Beim Matchball kam Sarah für den Aufschlag für Anega ins Spiel, die zuvor bei wichtigen Punkten Nerven gezeigt hatte. Sarah hingegen brachte ihren Aufschlag sicher ins andere Feld. In der Folge konnte das Spiel erneut mit 2:1 gewonnen werden.
Leicht ersatzgeschwächt zeigten die TBH-Mädels, dass sie Lust am Spiel haben und vor allem mit ihren Aufschlägen Druck machen können. Mit der tollen Leistung von heute in den entscheidenen Situationen können die Spielerinnen guten Gewissens in die Winterpause gehen. An den Schwachstellen wird dann im neuen Jahr weitergearbeitet.
