Höntrop hatte zwar den ersten Satz mit fünf Punkten eröffnen können, konnte diesen Vorsprung jedoch nicht halten und bis zum 17:17 gab es immer wieder kleine Schwächephasen. Victoria (2) und Katrin (4) setzten in der Endphase mit ihren platzierten Aufschlägen diesem eine Ende. Herne war nicht in der Lage die Aufschläge zu kontrollieren.
Der zweite Satz war in der Anfangsphase nicht auf das Höntroper Team zugeschnitten. Herne konnte Bälle retten, die schon totgeglaubt waren. Es plätscherte so herum auf Höntroper Seite. Herne konnte sich mit sechs Punkten absetzen (9:15). Dann erschien Britta am Aufschlag und sie zerstörte das Selbstbewusstsein, welches sich Herne gerade erspielt hatte. Bis zum 18:15 konnte Herne kein Mittel finden ihre Aufschlagserie zu beenden. Nun waren die Höntroper Damen auch erwacht und Libera Mandy kratzte in der Abwehr einige schwere Bälle noch vom Boden (25:21).
Im dritten Satz variierten die Wattenscheider Angreiferinnen sehr schön mit ihrer Angriffshärte. Herne konnte sich nicht auf diese Spielweise einstellen. Nach 18 Minuten im dritten Satz konnte das Spielfeld als Sieger verlassen werden. "Das war die Spielweise die uns weiterbringen wird. So muss unsere Zukunft auf dem Feld aussehen. Konzentriert und Ideenreich" äußerte Trainer Rüdiger Kümmel sich zufrieden über den dritten Satz.