Turnbund Höntrop

Dein Verein im Höntroper Herzen!

Die Höntroper Reserve hat sich nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse viel vorgenommen. Auch soll den Top-Talenten der Zugang und die Entwicklung in Richtung 1.Mannschaft (derzeit Oberliga) leichter gemacht werden.

Trainingszeiten: 
Mittwoch

20:00-22:00

Segment 2 (rechts)
Freitag

20:00-22:00

Unbekümmerte Startsechs holt drei Sätze

Der Kader von 14 Spielerinnen sollte reichen für eine Saison. Am Samstag standen Trainer Rüdiger Kümmel jedoch nur sechs Spielerinnen zur Verfügung. Mit einem Positionswechsel bei den Mittelangreifern, veränderte der Trainer zusätzlich das Team. Zur Unterstützung wurden zwei Damen aus der D3 hochgezogen und schon in der Woche im Training eingespielt. Das Team aus Bochum-Grumme erschien vollständig in der Schwelmer Halle.

Die  neue Startsechs zeigte aber gleich, dass sie hier nicht die Opferrolle annehmen wollten. Mit der Vorgabe des Trainers, mit Kampfgeist und Guter Laune ins Spiel zu gehen, wollten die Damen dem Gegner mental weh tun. Das klappte auch gleich mit einer 3:0 Führung. Bis zum 7:7 hatte sich das Höntroper Team dann eingespielt.  Der lange  Höntroper Aufschlag war eine Konstante in diesem Satz. Grumme schaffte es nicht dagegen zu halten. Auch zwei Auszeiten (13:8/20:13) unterbrachen nicht den Lauf des Wattenscheider Teams. 25:18 für den TBH.

Mit dem gewonnenen ersten Satz im Rücken, klappte es im Zweiten dann recht entspannt zu Punkten. Besonders Vicky Schütze hatte daran großen Anteil. Ihre Flow Aufschläge brachten die Annahmespielerinnen aus dem Nachbarstadtviertel gar nicht unter Kontrolle. Gleich sechs an der Zahl trübten die Grummer Stimmung. Zusätzlich spielten die TBH Damen guten, variablen und platzierten Angriffsvolleyball. "Das Grundlagentraining in der Woche hat sich als beruhigende Maßnahme gezeigt. Die hektische Spielweise der beiden vorherigen Spiele war verschwunden," so der Trainer nach dem 25:19.

Mit viel Selbstvertrauen im Rücken spielte Höntrop in Satz drei nun auch mit dem Druck im Angriff, der Grumme an sich zweifeln ließ. Die Annahme klappte, im Block wurden in diesem Satz gleich vier direkte Punkte erzielt, Zuspielerin Ivonne Möller zauberte noch einen direkten zweiten Ball, im Sprung mit einer Hand, in die Freifläche von Grumme und mit einer kraftvollen Aufschlagserie von sieben Bällen durch Nicole Kuck (10:10 zu 17:10) erspielten sich die Damen ihr Punktekonto. Erheblich phonetisch dazu beigetragen haben die beiden Ergänzungsspielerinnen der D3. Speziellen Dank dafür. Beim Stand von 23:19 gab es auch noch den Fairness Bonus. Eine Berührung der Mittelblocks wurde vom Schiedsgericht nicht bemerkt. Nicole zeigte es selbst an und Grumme erhielt den Punkt zum 23:20.  

Den Matchball am Aufschlag brachte Nadine Stawowy übers Netz. Ihre Nerven und ihre Körperspannung hielten stand. 25:20 GEWONNEN!!

"Mit viel Kommunikation und großer Laufarbeit ergänzten sich alle Spielerinnen auf dem Feld. Es ist gut zu wissen, dass auch eine uneingespielte Startsechs toll agieren kann, wenn sie motiviert ist."